Die Sektion Tischtennis entstand aus dem Vorgänger-Vereins SG Landbau Schöneiche und gibt es bereits seit 1979. Seitdem erfreuen wir uns stets an steigenden Mitgliederzahlen. Gerade im Kinder- und Jugendbereich kommt seit kurzem immer mehr Nachwuchs dazu. Der Verein spielt seit 1991 im Berliner TT-Verband und ist im Brandenburger TT-Verband eingetragen.
Wettkampfbetrieb:
1. Mannschaft:
2. Mannschaft:
3. Mannschaft:
"Wir in der MOZ"
Der Artikel erschien am 14.11.2009 in der Fürstenwalder Ausgabe der Märkischen Oderzeitung, verfasst von Michael Nowak.
Tischtennis in den Schöneicher Nachrichten
Darmals noch zur TSG gehörend, erschein ein Artikel über uns in den Schöneicher Nachrichten aus dem Jahr 1993. Der Artikel wurde verfasst von Frau Dr. Nawroth.
Die Gründungsstunde der Sektion Tischtennis der SG Landbau Schöneiche schlug im Jahre 1979 in der Gaststätte "Hubertuseck".
Die Sportfreunde Rauscher und Trauth schlossen in feuchtfröhlicher Runde eine Wette ab. Der Eine behauptete, den Anderen "Schneider" (spezielle Spielweise) schlagen zu können. Nach der
damals üblichen Zählweise bedeutete das einen Satzerfolg mit mindestens 21:19.
Zur Austragung der Wette wurde der Sportlehrer Jürgen Wiese gebeten, die Halle in der Dorfstraße aufzuschließen. So geschah es. Einige Zeugen - so der langjährige Spieler der Ersten
Mannschaft Wolfgang Plumeyer - waren anwesend und beschlossen zusammen mit den Wettkontrahenten, sich in Zukunft regelmäßig zum Tischtennisspielen in der Halle Dorfstr. zu treffen. Diese Absicht
sprach sich schnell herum. Zahlreiche Sportfreunde wie die späteren Spieler der ersten und zweiten Mannschaft Werner Gottschalk, Hagen Döring, Harry Kirschning und Wolfgang Polachowski nahmen am
Training teil. Letztgenannter Sportfreund war später für eine Reihe von Jahren der Organisator des Spielbetriebs und Leiter der Abteilung bis 2004. Es kamen auch Spieler, die
schon in den 50er und 60er Jahren in den Reihen eines Schöneicher Tischtennisvereins gespielt hatten, der in der Gaststätte "Kleiner Spreewald" Training und Punktspiele austrug. Dazu gehörten die
Sportfreunde Kirschning, Kassler, Schulz und Gelhar. Bereits im Jahre 1980 nahm eine Dreiermannschaft - später zwei Mannschaften -am Mannschaftswettbewerb des "Tischtennisturniers der Tausenden
(TTT)" teil.
Die Mannschaft mit Harry Kirschning, Wolfgang Plumeyer und Volker Trauth erreichte zwei Mal nacheinander das Finale der besten vier Mannschaften. Die Mannschaften des Verkehrsministeriums
der DDR, der S-Bahn Grünau und eine Volkssportmannschaft aus Friedrichshagen waren in diesen Jahren die Finalgegner. Gerade mit den Sportfreunden aus Friedrichshagen ergaben sich
regelmäßige Freundschaftsspiele.
Da im Rahmen des Volkssportberiebs gerade in den Vorrunden die Leistungsunterschiede zu groß und die räumlichen Gegebenheiten der Spielstätten zu primitiv waren, entschloss sich eine
Mehrheit unter den aktiven Spielern, am Punktspielbetrieb des Deutschen Tischtennisverbandes teilzunehmen. Um die Fahrzeiten und Wege zu den Spielorten „erträglich“ zu halten wurde Berlin (statt
Fürstenwalde / Frankfurt Oder bzw. Brandenburg als Spielort gewählt.
Zu den aktivsten und langjährigsten Mitgliedern / Spielern gehören:
In unregelmäßigen Abständen mussten defekte Deckenlampen in der Turnhalle Dorfstraße gewechselt werden. Da es Speziallampen waren und mindestens 2 Leute zum Wechseln der Lampen gebraucht
wurden, blieb es an den Tischtennisspielern hängen, denn die brauchten ja ausreichend Licht. Sanitäre Anlagen?! Seit 1994 gab es nur noch einen (mit Schlauchband getapten
Duschgestänge).
Dieser wurde mit moderatem „Wasserdruck“ in „Duschstellung“ gebracht. Er verteilte das Kalte Nass in die prähistorische Steinwanne im Boden und in Kopfhöhe im übrigen Waschraum.
Warmwasser??? (gab es früher auch einmal). Die Zustandsbeschreibung der Toiletten ersparen wir uns an dieser Stelle. Das Niveau lag nicht über dem der o.a. Dusche... Nach der Wende änderten sich
die Eigentumsverhältnisse Turnhalle Dorfstraße. So wurde die Stromrechnung für die Turnhalle einige Zeit an edis(eon) nicht bezahlt, die darauf den Strom abschaltete. Wir konnten deshalb 2 Wochen
nur bei Tageslicht trainieren. Zum Glück war es im Sommer bis ca. 20:30 Uhr möglich. Nachdem die Fa. Dörr die Räumlichkeiten in der Turnhalle umgebaut hatte, konnte der Lampenwechsel nur noch
über das Dach der Turnhalle erfolgen. An einem Samstag kletterten Wolfgang Plumeyer und ich über eine Leiter auf`s Dach zwecks Lampenwechsel. Aufmerksame Nachbarn alarmierten die Polizei, weil
sie dachten Einbrecher sind am Werk. Das konnte aber problemlos geklärt werden. Schlimmer wäre es gewesen, wenn man uns die Leiter hätte weggenommen, dann hätten wir ca. 3m vom Dach springen
müssen. Die Fa. Dörr stellte eine neue Arbeitskraft ein. Nach dem 1. Arbeitstag wollte sich die Frau duschen. Da sie nicht wusste, wo die Duschen der Fa. Dörr sind, kam sie nur mit Bademantel
bekleidet, in die Turnhalle. Als sie die Duschen gesehen hatte, verließ sie ungeduscht wieder die Turnhalle.... (einem Großteil der Gast-Turniermannschaften haben sich sicher ähnlich
entschieden)
Die Gründungsgeschichte und Anekdoten wurden durch die Sportfreunde Volker Trauth und Willlhart Glück zusammengestellt.